Diese Komposition setzt die Unendlichkeit des Raumes in Beziehung zur irdischen Wahrnehmung. Der erste Satz beginnt so wie der letzte
endet, Pianissimo wird zu Forte und Forte vergeht im Pianissimo, was den ewigen Kreislauf symbolisiert. Der das ganze Werk durchziehende strikte Takt ist Herzschlag der Melodie gewordenen Transzendenz. In jedem Satz gibt es Zwischenspiele, die
ausschließlich aus Intervallen bestehen, deren Schwingungsverhältnis zueinander im goldenen Schnitt stehen: die völlige Atonalität in vollendeter Harmonie. Tonales Leben und atonaler Tod künden von ewigem Bestehen im Wandel der Zeit. |