Es sei auch daran erinnert, dass die Evolution nicht losgelöst von geistiger Einflussnahme betrachtet werden kann. Ebenso wurde hier längst der wissenschaftliche Beweis erbracht, dass der Informationsfluss nicht nur vom Zellkern in das Zytoplasma und in weiterer Folge zu den einen Körper bestimmenden Proteinen und deren vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten erfolgt, sondern außerdem in umgekehrter Richtung. Nur dadurch wird es möglich, dass Evolution innerhalb - bezogen auf kosmische Zeitspannen - extrem kurzer Zeit neue körperliche, an die materiellen Umgebungsbedingungen angepasste Formen entstehen lässt. Forschungen in dieser Richtung wurden und werden überwiegend durch die Erforschung von Krankheiten auslösende Mechanismen motiviert. Als Nebenprodukt dieser Forschung fallen höchst brisante Erkenntnisse an, die einen beträchtlichen Beitrag zu dem erwähnten „indirekten Gottesbeweis“ leisten. Bezeichnenderweise für die noch immer vorhandene Wissenschaftsgläubigkeit, die ihre eigenen Erkenntnisse im Widerspruch sieht zu dem einst aufgestellten Postulat, alles Lebendige mit rein materiell ablaufenden physikochemischen Prozessen erklären zu können, wird offiziell noch immer tot geschwiegen, was jeder ernsthaft arbeitende Wissenschaftler schon lange als mit einer ganz speziellen Scham bedecktes Geheimwissen mit sich trägt, nämlich die Tatsache, dass gewisse physikochemische Prozesse eines nicht materiell fassbaren Anstoßes bedürfen, um überhaupt in Gang zu kommen. Können wir uns etwa vorstellen, wie es möglich sein soll, dass jede gesunde(!) Zelle in einem gesunden(!) Körper genau weiß, wo sie sich gerade befindet und wie sie sich gerade hier verhalten soll? Wenn dies alles durch rein materielle, zufällig(!) ablaufende Prozesse gesteuert sein sollte, dürfte eigentlich, bei dieser nahezu unendlichen(!) Fülle an Möglichkeiten kein Lebewesen wie das andere heran wachsen. Das pathologische Entarten diverser Zellverbände als bösartiger Tumor zeigt, was eigentlich - materiell logisch betrachtet - der Regelfall sein müsste, wenn es nicht einen für die Integrität des Gesamtorganismus zuständigen Geist gäbe. Bezeichnenderweise entstehen bösartige Tumore u. a. vermehrt dann, wenn die Psyche eines Individuums durch entsprechende Lebensumstände geschwächt wird und dies dazu führt, dass die unbewusst ablaufende geistige Überwachung körperlicher Integrität immer weniger Sinn in einem Aufrechterhalten der Homöostase (Selbstregulierung) sieht, was u. a. vermehrt pathologische Zellentwicklungen zulässt oder aber Immunprozesse, die pathologische Zellen für gewöhnlich entfernen, schwächt.
Wenn man den Körper eines Menschen losgelöst von jeder idealisierenden Betrachtung analysiert, sollte auch klar werden, dass es sicher bessere Möglichkeiten von bewusstem Leben geben muss, denn den Großteil seines Lebens fühlt sich der entwickelte Mensch durch die Widrigkeiten seines Körpers in seinen Handlungen eingeschränkt, was u. a. in einem weiteren Zwang zu kreativem Schaffen materieloser, jedoch irdisch gebundener Geistwelten mündet. Somit wird klar, dass geistige Entwicklung auch durch Erkennen von körperlichen Einschränkungen vorangetrieben werden kann. Parallel dazu laufen jene Bestrebungen, die - wiederum nur die Materie im Auge habend - die Züchtung genetisch verbesserter Menschen bezwecken. Jedoch zeigt sich bezeichnenderweise, dass die Ergebnisse dieser Züchtung selten das zur Folge haben, was sich der Wissenschaftler erwartet. Denn: Körper lassen sich züchten, vielleicht sogar einmal tatsächlich klonen, den jene Körper belebenden Geist wird man aber nie züchtend in den Griff bekommen oder gar identisch verdoppeln können. Wie schön, dass hier ein weiterer Beweis für nicht in Materie beheimatete geistige Prozesse erbracht wurde und noch werden wird. |