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Konzert - Nachlese

Freitag, 12. Dezember 2008, 19.30 Uhr

Bösendorfer Saal

am Programm stand:

Michael Paulus:  Zwischentöne Op 26

(aufgeführt als zweites tück nach Essl)

Aufführungsdauer: 00:05:49

Die weiteren Werke waren:

Karlheinz Essl:  Lexikonsonate

Youngok Victoria Lee:  Puzzle

Michael Mikolasek:  The Battery-Powered Piano

Art Denissov:  Movement 2

Mario Rosivatz:  Tonregistertotale

Peter Jakober:  Puls 3
(Uraufführung)

die Aufführenden waren:

Klavier:  Computerflügel CEUS

Diese Komposition für Klavier zu vier Händen ist im Schwierigkeitsgrad als für Menschen unspielbar einzustufen. Sie wurde speziell für Computerflügel geschrieben. Die Entwicklung der zugrundeliegenden Textcodierung erfolgte nach strengen mathematischen Algorithmen. Zu einem atonalen und dennoch harmonischen Fundament tritt eine völlig irregulär scheinende Melodielinie hinzu, welche jedoch einer absoluten mathematischen Logik folgt. Ein perfekt wiedergegebenes Ergebnis bewegt nicht nur intellektuell, sondern auch emotional. Somit wird ein neuerlicher Beweis für Friedrich von Hardenbergs aufgestelltes Postulat erbracht, wonach Musik die höchste Form von Mathematik sei.

Die Komposition ist auch als Vorstudie zu den im Opus 28 zu bewältigenden Schwierigkeiten zu betrachten.

Ghost Note Competition 2008

Bei dem von KOFAKTOR - Gesellschaft für Kompositionsforschung initiierten Kompositionswettbewerb GHOST NOTE COMPETITION wurde diese Komposition prämiert.

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